Montag, 21. September 2009

zotzenbach, 20.09.2009

...oder: schlimmer geht's immer!

ja, zotzenbach. eigentlich eine der schönsten slalomstrecken, weil absolut geil und überdimensional spaß machend. die strecke war im vergleich zum vorjahr verändert: der start war etwas weiter nach oben verschoben worden, ebenso das ziel, wodurch die gesamte strecke um insgesamt gut 400 m länger wurde, was dem fahrspaß keinen abbruch tat, sondern den fahrern eher das "fette grinsen" ins gesicht zauberte. einfach den berg 'raufbrettern, was kann es besseres geben?

letztes jahr hatte ich dort für meine anfänger-verhältnisse eigentlich ganz passabel abgeschnitten und gehofft, meine zeiten dieses jahr verbessern zu können... leider kam es nicht so. die pleiten, pech und pannen fingen schon auf der hinfahrt an, weil ich dödel mich auf mein navi verlassen hatte. leider wollte mich das dumme teil immer dorthin leiten, wo die strecke aufgrund von bauarbeiten gesperrt war... das kostete zeit. zwar breche ich stets frühzeitig auf, aber mehrere umwege ließen den zeitvorsprung rapide dahinschmelzen.
also kam ich recht knapp an, musste noch die reifen wechseln und hatte überdies noch die technische abnahme vor mir. die straße war bereits verstopft, die anweisungen der veranstalter waren widersprüchlich (erst hier stehenbleiben, dann besser ins fahrerlager rechts im acker, dann wieder doch nicht, usw.), die schlange an der abnahme verlängerte sich zusehends, und ich wurde langsam tierisch nervös...
lange rede, kurzer sinn - letztlich habe ich mich irgendwo dazwischen an den straßenrand gestellt und die reifen gewechselt. kurz darauf ging es dann auch schon los.

war ich im training noch gut, konnte ich mich in den wertungsläufen jedoch nur unwesentlich verbessern. während meine mit-starter alle mehrere sekunden gutmachen konnten, lag meine verbesserung nur im bereich von je 1 sekunde, und das war nun mal zu wenig.

1. wertungslauf: 95,98 sec. (fehlerfrei)
2. wertungslauf: 94,82 sec. (feherlfrei).

leider zu langsam! das hat gerade mal für den vorletzten platz in der g4 gereicht.
die ursache des dilemmas lag vor allem darin, daß ich versucht hatte, das schalten als manchmal zeitraubende veranstaltung dort, wo es ging, zu vermeiden - auf dieser strecke erwies sich das jedoch als eher ungünstig, da die kurven streckenweise doch recht eng sind. auf geradem terrain sicherlich keine schlechte idee, am berg jedoch von nachteil.
fazit für's nächste mal: fester auf's gaspedal treten und rechtzeitig den gang wechseln!

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