langgöns

langgöns habe ich mir verkniffen, was für meine clubkollegen nicht wirklich schön war... doch zwei tage vorher bekam ich hals- und ohrenschmerzen und habe das wochenende somit frierender-, schlafender- und dauer-gurgelnderweise auf dem sofa verbracht. ich wollte nicht noch mal krank sein, nachdem es mich in meinem neuen job gleich in der ersten woche erwischt hatte und ich für volle 7 arbeitstage ausfiel. nicht gut!

ob das "durchhalten" genützt hat, weiss ich nicht. am montag ging ich wieder zur arbeit und war zwar noch nicht ganz fit, doch schon besser dran als am tag zuvor. dienstag ging dann wieder einigermaßen... bei aller liebe zum slalom, der job geht doch vor, denn ohne job geht auch beim slalom nichts mehr. von nichts kommt nichts.
aber inzwischen wurde mein vertrag verlängert, und ich erhielt unverhoffterweise zwei tage urlaub!

salzbödetal

der slalom im "salzbödetal" bei biedenkopf findet auf einem relativ überschaubaren, kleinen parkplatz statt. hier wird slalom im ursprünglichsten sinne gefahren: um die nötige strecke zusammenzubekommen, windet sich der parcours in mehreren großen und kleinen "schlingen" über den platz, wobei man auch noch zählen muss, weil teile des parcours' mehrfach gefahren werden müssen. wer über keine servolenkung verfügt, muss hier schwer kurbeln!

im ersten rennen war ich sehr unkonzentriert und schwer mit dem zählen beschäftigt, damit ich nicht aufgrund von kurspatzern ausser wertung komme (merke: mit der orientierung habe ich es nicht so). im großen und ganzen hat das auch funktioniert, nur waren meine zeiten deshalb nicht so besonders. deshalb habe ich im ersten und zweiten wertungslauf versucht, auf die tube zu drücken, wobei ich im zweiten lauf dann etwas zu viel schwung hatte und ungebremst in die pylonen der zielgasse rauschte (gottseidank habe ich wenigstens nicht die lichtschranke umgefahren). sch****! damit war das erste rennen im eimer...
1. lauf: 1:42,56 min.
2. lauf: 1:54,21 min. plus die fehlerpylonen der zielgasse...

das zweite rennen (mit kürzerer streckenführung) lief dann besser:
1. lauf: 1:26,06 min., fehlerfrei
2. lauf: 1:28,36 min. + 1 pylon
der eine pylon... tja, da wollte ich noch das letzte bischen 'rauskitzeln und versuchen, noch schneller zu sein, d. h. unter die 1:26 zu kommen. tja, hätte ich mal nicht...!

offenbach

der motorsportverein "scuderia offenbach" hat ein einstmals noch im entstehungsprozess aufgegebenes stückchen autobahn zu bieten. leitplanken und sonstige seitliche hindernisse gibt es nicht, die fahrbahn ist leicht abschüssig, verhältnismässig lang und liegt in "landschaftlich reizvoller" umgebung mit viel grün drumherum. sie bietet einen slalomskurs, der mit (für normal-slalom) relativ hoher geschwindigkeit gefahren werden kann. allerdings - für nichteingeweihte ist der zugang zu dieser exklave kaum zu finden, ohne die hilfe meiner mitstreiter wäre ich völlig aufgeschmissen gewesen!

sehr zu meiner schande muss ich gestehen, dass ich auch hier wieder letzter geworden bin. okay, ich musste wieder gegen die absoluten profis antreten, und die strecke und ich sind einfach keine freunde geworden. vielleicht lag's an der vielbeschworenen traditionellen feindschaft zwischen frankfurtern und offenbächern? den anschluss an die zeit der anderen (d. h. des vorletzten aus der gruppe) habe ich zwar erreicht, doch zu viele pylonen geworfen. eben unsauber gefahren, punktum. die geschwindigkeit war nicht mein ding, das muss ich noch üben.

im ersten rennen waren meine zeiten wie folgt:
1. lauf: 1:08,60 min.
2. lauf: 1:07,68 min.
mit der 1:07er-zeit gelang mir, wie gesagt, der anschluss an die zeiten der anderen. doch auch ohne die geworfenen pylonen wäre ich damit letzter geworden...

im zweiten rennen hatte ich mir vorgenommen, exakter, d. h. sauberer zu fahren. es gelang mir auch, weniger pylonen als im ersten rennen zu werfen, doch das ging zu lasten der zeit:
1. lauf: 1:08,87
2. lauf: 1:08,17

ich bin ja froh, dass ich mich im zweiten lauf eines rennens bislang immer noch steigern konnte. doch letztendlich bin ich noch eindeutig zu langsam.

fulda

in fulda fand, entgegen den meisten veranstaltungen, nur ein rennen statt. das gelände ist ein adac-verkehrsübungsplatz bzw. dient auch als kartbahn, schön verschlungen und kurvenreich, und das fahren dort macht riesig spaß.
auch hier ist der platz für das fahrerlager sehr begrenzt; also zeitig anfahren...

klar wurde ich mal wieer letzter. was sonst (frust!)
1. lauf: 1:38,25 min.
2. lauf: 1:33,95 min.

beide läufe waren fehlerfrei, und auch hier lag ich mit der zeit des zweiten laufes direkt im anschluss an die anderen. tja, aber doch noch nicht schnell genug.